Veröffentlicht
11th August 2022

Die nicht endenden Probleme der Heliumknappheit

Helium. Das Thema, das alle immer noch beschäftigt.

Nach der heftig einschlagenden “Heliumknappheit 4.0“ zu Beginn des Jahres, ist Phil Kornbluth, Vorsitzender von Kornbluth Helium Consulting, zuversichtlich, dass ein etwas optimistischerer Ausblick für die Zukunft besteht. Wenn man aber einen Blick auf die aktuelle Landschaft wirft, die eine deutliche Unsicherheit um viele zur aktuellen Heliumkrise beitragenden Faktoren abzeichnet, ist dieser Optimismus mit Vorsicht zu genießen.

Es ist kein Geheimnis, dass Labore weltweit der Überzeugung sind von ihren Lieferanten bewusst nicht die volle Menge zu bekommen und dadurch nur Zugang zu 45-65 % des eigentlich benötigten Heliums erhalten. Führt man sich vor Augen wie wichtig Helium für Unternehmen auf der ganzen Welt ist, zeigt sich wie besorgniserregend diese Situation ist. Vergegenwärtigt man sich zudem die erhöhte Nachfrage vieler Labore, wie die des Labors hier in Korea, könnten diese Heliumengpässe zu noch viel größeren Problemen führen, wenn man in Betracht zieht, dass Labore gerade mehr Helium brauchen – und nicht weniger.

Helium shortages and increased prices

Es ist einer der wohl stärksten Unterschiede zwischen diesem und vorheriger Heliumengpässe. In der Vergangenheit waren viele Labore der Meinung, dass die Preise für Helium deutlich höher waren. Während manche Labore eine rationierte Menge erhielten, bezahlte ein Großteil mehr Geld, um mit der normalen Menge an Helium versorgt zu werden.

Anders als bei vergangenen Engpässen, sind jetzt Labore teilweise komplett vom Zugang zu Helium abgeschnitten. In vielen Fällen macht diese fehlende Heliumversorgung Laborgeräte nutzlos. Labore, die das Glück hatten, ihre Versorgung aufrechtzuerhalten, bekommen nun rationierte Mengen und erhalten nur einen Bruchteil des benötigten Heliums zu Preisen, die bis zu 30% gestiegen sind.

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Berichten zu Folge soll die Heliumindustrie einen großen Wandel in den nächsten Jahren erleben. Hatte Nordamerika im Jahr 2021 noch 51% Anteil an der Produktion von Helium, ist bis 2025 ein Rückgang auf nur 37% zu erwarten. Durch diesen Rückgang bezüglich des globalen Produktionsanteils sowie mit Blick auf die andauernden Probleme in der Heliumlandschaft, scheint es, als ob Nordamerika in Bezug auf Heliumquellen bald abhängiger von Überseemärkten sein könnte, was Unterbrechungen in der Versorgungskette, wie sie schon einmal in der Vergangenheit weitverbreitet waren, mit sich bringen würde.

In Qatar wird eine ähnliche Entwicklung erwartet, die einen globalen Heliumproduktionsanteil von 26% prognostiziert – ein Rückgang um 8%. Diese Veränderungen innerhalb des globalen Marktanteils kommen Hand in Hand mit der Übernahme des Restanteils durch die entstehenden Heliummärkte in Russland, Algerien, Süd Afrika und Tansania.

Mit der Erwartung, dass so große Akteure des Heliummarkts ihre Produktion zurückfahren werden, wundern sich Labore zu Recht, woher sie Helium zukünftig beziehen sollen.

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Anhaltende Unsicherheit in Russland 

Experten erwarten eine Deckung des Heliumbedarfs, sobald die Amur-Anlage von Gasprom wieder in Betrieb genommen wird. Durch den Einfluss des Krieges in der Ukraine bleibt das Wenn allerdings noch abzuwarten. Mit einer erneuten Inbetriebnahme der Anlage ist jedoch vor 2023 nicht zu rechnen.

Erwartungen zufolge wird Russlands entstehender Heliummarkt eine Entwicklung bezüglich der Produktionsrate erleben, die bis 2025 von 3% auf 26% anwachsen soll. Wie einfach wird es aber sein Zugang zu Lieferungen zu bekommen, wenn man Sanktionen sowie die aktuellen Ereignisse zwischen Russland und der Ukraine in Betracht zieht?

Laut Phil Kornbluth werden diese Faktoren in den nächsten zwölf Monaten „keine große Rolle“ spielen. Er sagt: „Es hat sowieso niemand hohe Erwartungen an Russland, aber auf Dauer wird es sehr schwierig werden Geschäfte mit Russland zu machen und ab diesem Punkt könnte es eine große Rolle spielen.“

Der Dominoeffekt der Heliumkrise

Mitte April wurde von einer weiteren Explosion bei einem Gaswerk in Haven, Kansas berichtet. Obwohl dieser Zwischenfall eingedämmt werden konnte, könnte er das Problem rund um Helium weiter verstärken.

Dadurch, dass Heliumkonsumenten mit bereits existierenden Rückschlägen zu kämpfen hatten, trifft dieser neuste Heliumverlust Verbraucher weltweit, die schon vorher Probleme mit der Heliumversorgung hatten, besonders hart.

Der Einfluss des Bureau-of-Land-Managements auf die nordamerikanische Versorgung

Einer der entscheidendsten Faktoren, der zur Heliumknappheit in den USA beitrug, war der Stromausfall im BLM. Seit dem Ausfall des BLM Mitte Januar ging die globale Heliumversorgung um 10% zurück, aber in den letzten Wochen wurde ein Vertag mit Messer unterschrieben, um Betriebe des CHEU (Crude Helium Enrichment Unit) zu verlagern.

Die Zuständigkeitsübergabe an Messer für die Leitung des CHEU könnte darauf hindeuten, dass der CHEU in den nächsten ein bis zwei Monaten wieder einsatzbereit ist – jedoch hat Messer die Leitung erst vor kurzem übernommen und bisher noch kein angestrebtes Datum für die erneute Inbetriebnahme bekanntgegeben.

Obwohl es ein Schritt nach vorne ist, ist diese neuste Entwicklung – wie der Rest der aktuell herrschenden Heliumknappheit – in Ungewissheit gehüllt.

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Besiegen Sie die Heliumknappheit

Der einzige Weg, wie ihr Labor sich von der Betroffenheit des Mangels lösen kann, ist nicht länger auf Helium zu setzen. Obwohl Experten schätzen, dass die Knappheit in der zweiten Hälft des Jahres weniger schwerwiegend ausfallen wird, sollten wir trotzdem nicht vergessen, dass ebenjene Experten diesen Heliummangel nach der letzten Krise 2020/21 etwas später erwartet hätten.

Wenn Sie nach Alternativen für Helium für ihre GC suchen, werden Sie in der Lage sein Ihren Laborbetrieb aufrechtzuerhalten, während andere sich abmühen einen Bruchteil des Gases zu bekommen und zudem noch überhöhte Preise zahlen müssen.

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Der Wechsel zu Wasser- oder Stickstoff, der Nutzung eines Trägergases für die GC, setzt sich in vielen Laboren immer mehr durch. Durch die Nutzung eines PEAK-Generators haben Sie zusätzlich den Vorteil einer vor-Ort-Gasgenerierung, die den GC-Träger sowie den GC-Detektor mit Gas versorgt, wann immer Sie es benötigen.

Dank einer Reihe von eingebauten Sicherheitsfeatures - wie unter anderem einer internen Leckerkennung mit automatischen Shutdownfeatures, durchgehender Kontrolle des inneren Gasdrucks sowie mechanische Ausfallsicherungen im Falle von auftretendem Hochdruck – können Sie in Ruhe und mit der Gewissheit arbeiten, dass Ihr PEAK-Wasserstoff-Generator die sicherste Wahl für Ihr Labor ist.

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